Das Team
Das sind wir:
Mein Name ist Petra Schwammberger.
Mit meinem Beruf als Altenpflegerin habe ich über 28 Jahre Berufserfahrung in der Altenpflegebranche.
Als Gerontopsychiatrische Fachkraft ist mir die Begegnung und Betreuung von demenziell erkrankten Menschen ein besonderes Anliegen und bestens vertraut.
Schon als Kind hatte ich eine besondere Liebe zu Tieren. Insbesondere aber zu Hunden.
Schon mein erster Hund hat mich dazu inspiriert, mit Mensch und Hund als Team zu arbeiten.
So entstand mein Wunsch, ganz gezielt eine Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam zu machen.
Mit meinem zweiten Hund "Sancho" konnte ich meinen Wunsch verwirklichen und die Ausbildung absolvieren.
Hier ein Einblick in die Lehrgangsinhalte der Therapiebegleithundeausbildung (Auszüge):
Theorieblöcke:
- Anatomie und Physiologie des Hundes
- Psychologie des Hundes
- Tierschutz
- Rechtliche Bestimmungen
-Therapeutisch-pädagogischer
Therapiebegleithundeeinsatz
- Verhaltensaufbau und Verhaltensabbau
- Voraussetzungen für den
Therapiebegleithundeeinsatz
- Einsatzgebiete und Handlungsfelder
- Hintergründe der Zusammenarbeit der
Sinnessysteme
(Sensorische Integration)
- Förderziele im Kontext von
Therapiebegleithundeeinsätzen
Praxisblöcke:
- Hundepsychologie
- Spezialtrainings in der Praxis
- Hospitation und Selbsterfahrung
- Vorbereitung für die Therapie und Pädagogik
- Videodokumentation
- Supervision
Die Prüfung beinhaltet u. a.
- Schriftliche Prüfung
- Praktische Prüfung
- Referat und Video zur eigenen Arbeit
Mein Name ist Sancho.
Ich bin ein Australian Shepherd Rüde. Als ich 2012 geboren wurde, hatte meine Mutter mit mir und meinen 6 Geschwistern ordentlich zu tun. Wir wollten ja bald die Welt erobern und nichts war vor uns sicher. So hatten wir in der Kinderstube schon allerhand gelernt, bis es dann soweit war und wir zu unseren neuen Familien durften.
Einige Wochen nach dem Einzug in mein neues Zuhause durfte ich mein Frauchen zur Arbeit ins Seniorenheim begleiten. Dort war ich ziemlich wichtig, denn kaum war ich da, hatten mich die Leute dort auch schon lieb. Ich schätze, mein Charme und mein dolles Aussehen haben sie umgehauen.
So habe ich von klein auf gelernt, dass Rollatoren, Rollstühle und Gehstöcke völlig harmlos sind und ich keine Angst vor ihnen haben muss. Frauchen sagte, dass das später mal wichtig ist für meinen Job. Konnte mir noch nichts drunter vorstellen, aber ich hab mir vorsichtshalber schonmal alles gemerkt.
Schnell habe ich gespürt, dass ich bei Menschen mit Handicap ganz besonders aufmerksam und geduldig sein muss. Es hat zwar manchmal etwas länger gedauert, bis sie mich mit Streicheleinheiten oder Leckerlis verwöhnen konnten, aber das hat mir nichts ausgemacht. Schließlich gehören Geduld und Empathie zu meinen besonderen Stärken und so haben wir uns immer super verstanden.
Wir haben jeden Tag etwas Neues dazugelernt und gebüffelt was das Zeug hält. Immer, wenn ich was richtig gut gemacht habe, hat's Leckerlis gegeben. Und natürlich hab ich mich dann ganz besonders angestrengt... So hab ich dann ziemlich viele Leckerlis bekommen ...
Mit meinem Abschlussdiplom bin ich also nun von Beruf ein richtiger "Therapiehund".
Mein Frauchen hat die Prüfung auch bestanden und so dürfen wir uns ganz offiziell Therapiebegleithundeteam nennen.
Übrigens: Nicht, dass jemand meint, ich sei ein Langweiler, weil ich immer so brav und freundlich bin... In meiner Freizeit bin ich ein agiler, sportlicher Typ und tobe gerne mit meinen Kumpels. Und weil ich außerdem so toll aussehe, verdrehe ich den Mädels auch gerne mal den Kopf.
Im Bereich der tiergestützten Einsätze finden Mensch-Tier-Begegnungen statt,
die von mir und Sancho durchgeführt werden.
Gemeinsam haben wir als Mensch-Hunde-Team 2014/2015 eine Ausbildung zum Pädagogik-/Therapiebegleithunde-Team beim Münsteraner Institut für therapeutische Fortbildung und tiergestützte Therapie (M.I.T.T.T.) absolviert. www.mittt.de